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WERKE

GREEK STATUES SERIES. SIEBDRUCK.

Hier treffen zwei Extreme aufeinander: das Erbe der klassischen Skulptur und die Leichtigkeit von KI-generierten Bildern. Am Anfang standen makellose Körper – zu perfekt, zu steril, zu leer. Dort habe ich angesetzt: Formen aufgebrochen, Konturen verschoben, das Licht neu geschrieben. Dann habe ich sie durch Photoshop gezerrt und schliesslich in das Raster des Siebdrucks gezwungen.

 

Siebdruck ist dabei entscheidend: jede Neonfarbe, jeder Rasterpunkt verwandelt digitale Codes in physische Präsenz. Körnung und Unregelmässigkeit sind Beweise von Berührung – Zeichen, dass hier ein menschlicher Körper mit Material gearbeitet hat, nicht eine Maschine.

Die erste Serie zeigt ganze Statuen – entrissen aus Tempeln und Mythen, wiederauferstanden als künstliche Neon-Götter. Die zweite fokussiert enger: Körperfragmente, Muskeln, Haut. Keine klassischen Helden mehr, sondern übersteigerte, fast bodybuilderhafte Mutationen.

 

Es geht darum, Prompts in Körper zu verwandeln, digitale Illusionen zurückzuzerren in Fleisch, Tinte und Widerstand. Und die Frage, die bleibt: Was ist ein Bild noch wert, wenn KI es in Sekunden erschaffen kann?

Diese Drucke existieren ausschliesslich in streng limitierten Auflagen – jede Edition ist nummeriert und von Hand produziert.

ERYSICHTHON (I & II). LINOLSCHNITT.

Erysichthon war in der griechischen Mythologie dazu verdammt, niemals satt zu werden. Die Idee hat mir gefallen  ich habe ihr nur einen neuen Appetit gegeben. 

Diese zwei Linoldrucke erzählen von Lust ohne Scham, von Hunger ohne Ende. Ein Körper liegt zurückgelehnt, offen und einladend; der andere hebt sich, fordernd. Kein Raum, keine Geschichte, kein Gesicht – nur Form und Verlangen.

Ich habe alles weggelassen: den Kontext, die Details, das Zögern. Was bleibt, ist der Moment vor dem Biss. 

Hunger fragt nicht nach dem Warum. Nur nach dem Wann.

Diese Werke wurden von Hand geschnitzt und gedruckt – in einer limitierten A5-Edition von maximal 50 Stück. Jeder Druck ist signiert, nummeriert und einzigartig

SPOTLIGHT STUDIES. LINOLSCHNITT.

Wir leben im Zeitalter der Selbstinszenierung. Alles ist Pose, alles ist poliert, alles will gesehen werden.

Der eine sucht die Bühne. Der andere nur sein Spiegelbild. Der eine tanzt für Applaus, der andere steht – perfekt ausgeleuchtet – für sich selbst. Zwei Arten der Selbstverliebtheit. Beide effektiv, beide gefährlich. Bei beiden geht es um dasselbe: Schau mich an.

Und vielleicht ist das genau der Punkt. Heute ist jeder Spiegel eine Bühne. Jede Bewegung ein Statement. Jede Pose ein Edit.

Diese Werke wurden von Hand geschnitzt und gedruckt – limitiert auf maximal 50 Expemplare im A3-Format. Signiert. Nummeriert. Einzigartig.

ATELIER

Atelier 147

Haldenstrasse 147

8003 Zurich

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